Ausgebildet in den Bereichen der Landwirtschaft, der Gärtnerei, der Agrarwirtschaft und der Imkerei mit eigenem Betrieb https://www.imkerei-saturna.de/ sehen wir uns mit unsrem Bio-Laden als Mittler zwischen der Urproduktion und den Verbrauchern.
Durch unsere starken persönlichen Kontakte zu den regionalen Landwirtschaftlichen Betrieben stehen wir in ständigem Austausch und bemühen uns, die jeweils aktuellen Situationen „da draußen“ unseren Kunden zu vermitteln.

Erntearbeiten auf Haus Bollheim
Erntearbeiten auf Haus Bollheim

Dies soll für mehr Verständnis sorgen aber auch Ihr Wissen in Bezug auf unsere Nahrung bereichern. Umgekehrt führt unser intensiver, zahlreicher Kundenkontakt Ihre Wünsche und Bedürfnisse wieder zurück zum Landwirtschaftlichen Betrieb, der sie in seiner Produktion berücksichtigen kann.

Saatgutproduktion
Saatgutproduktion
Keimfähigkeitsuntersuchung
Keimfähigkeitsuntersuchung

 

 

 

 

 

 

Mit ganzem Herzen dabei:

Welches Gemüse hat gerade Saison? Warum sind die Äpfel dieses Jahr größer? Kommen die Salate im Winter aus dem Gewächshaus? Warum gibt es kaum weiße Bio-Eier?
Diese und viele weitere spannende Fragen können wir beantworten und wenn nicht, finden wir es heraus!

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Unsere biologischen Lebensmittel sind nicht nur „bloß“ rückstandsfrei und naturbelassen, sondern werden auch umweltschonend und nachhaltig erzeugt. Die in den kleinbäuerlichen Strukturen angebauten Feldfrüchte erhalten durch vielfältige Fruchtfolgen die Biodiversität der Landschaft, verbessern und erhalten eine gesunde Bodenstruktur, belasten nicht unnötig unser Trinkwasser und vieles mehr. Tiere sind lebendiger Bestandteil des Hofkreislaufs.

Schafe unter Apfelbäumen der Obstplantagen Krämer
Schafe unter Apfelbäumen der Obstplantagen Krämer

Der überwiegende Anteil unserer Frischeabteilung (Obst- und Gemüse, Fleisch und Wurst, Milchprodukte und Käse) ist daher Verbandsware, also von zertifizierten Demeter- , Bioland- oder Naturland- Höfen.

 

 

 

 

 

 

Überregional

Und wenn es draußen friert…kommen natürlich auch bei uns viele frische Obst- und Gemüsesorten aus dem Ausland. Die EU-Bioverordnung ist Mindeststandard, nach den Richtlinien der Anbauverbände Demeter und Naturland arbeiten aber auch schon einige internationale landwirtschaftliche Betriebe. Salate aus Frankreich und Italien erhalten wir oft aus Naturland – zertifizierten Betrieben, Orangen aus Italien aus der demeter – zertifizierten Salamita-Cooperation, Brokkoli aus Spanien von einem demeter – Betrieb, um nur wenige Beispiele zu nennen.
Dies klappt nicht oft, aber immer öfter, denn Biolebensmittel in demeter- oder Naturland-Qualität aus dem Ausland sind knapp, die Nachfrage aber hoch.

 

Fair trade auch im Inland

„Der Preis für ein Gut muss so sein, dass jeder Arbeitende für ein Erzeugnis so viel an Gegenwert erhält, als er zur Befriedigung sämtlicher Bedürfnisse bei ihm und den zu ihm gehörenden Personen nötig ist, bis er ein Erzeugnis der gleichen Art wieder hervorgebracht hat.“ (Rudolf Steiner)
Für uns bedeutet dies, dass der Betrieb genau den Preis für seine Produkte erhält, den er braucht, um damit seine Arbeit mit der gleichen Sorgfalt und Zufriedenheit wie bisher auszuführen. Denn: Einsparungen gehen immer auf Kosten der Qualität.
Oder anders ausgedrückt:
„Es gibt kaum etwas auf der Welt, das nicht irgendjemand ein wenig schlechter machen
und etwas billiger verkaufen könnte. Und die Menschen, die sich ausschließlich am Preis orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Bezahlen Sie dagegen zu wenig, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.
Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen. (John Ruskin (1819-1900))
Wir führen in unserem Geschäft keine „Billig – Bio“ – Marken und mit den Betrieben verhandeln wir nicht über den Preis. Fair trade gibt es nicht nur bei Kaffee und Schokolade, z.B. auch die Produkte der Uppländer Bauernmolkerei, einer Genossenschaft einiger Bio-Milchviehbetriebe, sind fair gehandelt. So fließt die Milch der Kühe von Biolandbauer Bernd Schmitz aus Hennef ebenfalls in diese Tüten.

 

Unsere Vision:

Schnecke-(Foto,-Cathrin)-wUnserem Erachten nach besteht die Notwendigkeit einer Beziehung mit der Natur in der die Ethik in den Vordergrund tritt. Der Mensch sieht sich als ein Partizipant des größeren Ganzen und der Eigenwert eines Lebewesens wird respektiert.

Grüne-Fliege-(Foto,-Cathrin

Während man noch im Mittelalter ein positives Bild von der Natur hatte, so wurde diese zunehmend objektiviert und man entfremdete sich von ihr. Heute hat die Gesellschaft immer noch ein negatives Bild von der Natur: „Sie ist eigentlich schlecht, Krankheiten müssen bekämpft werden“. Durch die Entfremdung verliert man die Scheu, in die Natur einzugreifen, anstatt sie nur in „richtige Bahnen“ zu bringen.

 

Verliert der Mensch aber sein Verhältnis zur Natur, so zwingt er ihr etwas auf, um seine eigenen Bedürfnisse über deren Integrität zu stellen.

Bollheimer Kuh am Morgen
Bollheimer Kuh am Morgen

Gerne zitieren wir an dieser Stelle Dr. Alexander Beck, Geschäftsführender Vorstand der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AOEL) und Mitglied im Vorstand des Bund ökologischer Lebensmittelwirtschaft (BÖLW): „Qualität entsteht durch das Verbinden mit der Aufgabe und durch „Hingabe“. Und hierfür ist die Freiheit die Grundlage. … Für die allermeisten geht es um einen substanziellen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unserer Erde. Das fordert den Bürger, den Konsumenten auf, genauer hinzuschauen und mehr zu erfahren als nur den Preis des Produkts“ (aus Demeter – Journal Nr. 23, Herbst 2014)